Bergbau in jwd
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7. Tagebau Garzweiler 2025
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Inzwischen hat der Bagger das Dorf Luetzerath abgebaggert.
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5.8.2025
Erkelenz-Keyenberg, -Kuckum, Moenchengladbach-Wanlo
Bei meinem Besuch stelle ich fest, dass von Luetzerath nichts uebrig geblieben ist.
Und bei den „geretteten„ Doerfern finde ich nicht, dass die sicher sind.
Es wohnt doch kaum noch jemand in Keyenberg, Unter- und Oberwestringen, Beverath und Kuckum und fast alles gehoert RWE.
Als gewinnorienierter Betrieb wird der Konzern moeglichst viel Kapital daraus machen wollen. Selbst die Nachbardoerfer koennen nicht sicher vor dem gefraessigen Bagger sein.
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Am Wasserturm in Erkelenz vorbei gehe ich zum Tagebau.
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Hier ist Keyenberg bereits ausgeschildert.
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Links geht es zu den neuen Doerfern, geradeaus nach Alt-Keyenberg.
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Aber kaum jemand biegt hierhin ab.
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So wird das ein ruhiger Wanderweg.
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Das letzte schon immer "sichere" Dorf ist Kaulhausen.
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Viel los ist hier aber nicht.
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Immerhin scheint die Welt hier in Ordnung zu sein.
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Unterwestrich ist das erste der einst zum Abriss verurteilten Doerfer.
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Die Felder sind ja alle bestellt.
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Aber sonst gibt es kaum Spuren von Leben.
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Ebenso im Nachbardorf Kuckum.
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Hier gibt es eine (unzugaengliche) Wasserburg.
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Der friedliche Eindruck taeuscht; 95% der Haeuser steht leer.
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Infos zum Tagebaudrama an der Kirche
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An wenigen Haeusern wird Widerstand geleistet.
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Infos zum Widerstand
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Schoener Briefkasten an einem der Haeuser
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Einige wenige wohnen hier noch gerne.
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Eigentlich sieht alles normal aus.
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Aber fast alle Haeuser stehen leer.
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Auch diese Bungalows
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Sogar das mehrgeschossige Wohnhaus
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Auch wenn hier was Anderes steht.
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Aehnlich wird das wohl in Oberwestrich sein.
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Nun bin ich fast in Keyenberg.
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Eine Buslinie faehrt durch die Geisterdoerfer.
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Die schoenen Gaerten werden nicht mehr genutzt.
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Anderswo suchen Menschen dringend Wohnraum.
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Auch dieses wunderbare Gebaeude gammelt vor sich hin.
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Ich gehe in die Holzweilerstrasse Richtung Luetzerath.
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Klar, dass die Baeckerei laengst keine Kunden mehr findet.
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Hier wohnt ueberraschend noch jemand - und das offenbar gerne.
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Dann endet die Holzweilerstrasse - als Autostrasse.
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Ein Bagger ist zu sehen + die Strasse heisst Werkstrasse.
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Zwar faehrt der Werkschutz Patrouille, aber niemand sagt, ich solle umkehren.
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So gehe ich noch an dem Heiligenhaeuschen vorbei.
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Dann will ich auch noch bis an die Abrisskante.
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Der Bagger hat gruendliche Arbeit geleistet.
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Vom Dorf Luetzerath ist keine Spur uebrig geblieben.
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Alle Proteste gegen den Abriss waren vergeblich.
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Natuerlich ist faszinierend, wie die Braunkohlefloeze freigelegt wurden.
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Inzwischen ist der Tagebau bedrohlich nahe am Dorf Holzweiler.
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Ich gehe zurueck ins Geisterdorf.
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Plakat, Verschönerung von Gärten - RWE pflegt seinen Besitz.
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Durch langen Leerstand ist Vieles baufaellig.
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Oberflachlich gesehen sieht alles intakt aus.
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Links das Haus faellt bald komplett zusammen.
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Natuerlich bleiben die Landwirte.
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Aber fuer einen Metzger sind keine Geschaefte mehr zu machen.
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Und die Kneipe findet laengst keine Kunden mehr.
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Die Strasse nach Immerath ist (mit Immerath) laengst abgebaggert.
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Ein roter Bergwerksbach vor roten Kuehen
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Der Widerstand gegen den Tagebau ist zahm geworden.
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Infos
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Mein Eindruck ist: Auch Wanlo ist nicht sicher.
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Noch ist hier ja die Welt in Ordnung.
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Aber schon immer war der Abrissbagger bedrohlich.
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