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Zechen in Kettwig 15






32. Ausleuchten und Fotografieren von Schacht Wilhelm der Zeche Rudolph

Auch bei meinem 2ten Mal in diesem Stollen klettere ich nicht ganz an den Schacht heran.

 

12.3.2022 Essen-Kettwig-Oefte

Es war meine Idee, zu versuchen, den Schachtdeckel von Schacht Wilhelm zu oeffnen, was aber nicht klappte. Und ich fands auch ok, bei der Gelegenheit nochmal in den Wetterstollen zu gehen, wie es Holger vorschlaegt. Zu zweit fuehlt man sich da auch sicherer. Immerhin war diese Zeche mal wie fuer die Ewigkeit gebaut worden. Dass im Schacht oben der Schachtdeckel zu sehen ist, finde ich ja sensationell. Bisher weiss ich das nur von Holger. Ich bin gespannt auf seine Bilder.

 

Meine Idee, den Schachtdeckel zu oeffnen, greift Holger sofort auf.
Aber wir schaffen das nicht.
So gehen wir noch ein bisschen in die Maschinenhausruine.
Bald wird hier wieder alles zugewachsen sein.
Ich gehe als erster in den Stollen; ich koennte ja zwischen den Staeben steckenbleiben.
Dann koennte Holger Hilfe holen.
Nein, ueber die Mauer werde ich wieder nicht klettern.
Immerhin kann ich so mal vernuenftige Fotos machen.
Heute ist genug Licht zum Ausleuchten da.
Falls er abrutscht, kann ich beim Bauernhof Hilfe holen.
Das ist interessant, den Schacht gut auszuleuchten.
Mal gucken, wie tief der ist.
Holger sagt, er kann den Schachtdeckel sehen.
Da bin ich ja mal gespannt.
besser noch ein Foto davon machen
Wir sind wieder auf dem Rueckweg.
Das wird wieder eng, aber reingekommen bin ich ja auch.
Das haette ich nicht gedacht, dass ich da noch mal durchgehe.

32a. Fotos von Holger Schauerte

Da liegt noch die Stange, die jemand da rausgeflext hat.

31. Eine gefuehrte Bergbauwanderung zu Zeche Rudolph

Bei Hof Nipshagen gab es einst eine Vorlaeuferzeche von Rudolph, Zeche Nipshagen.

 

6.2.2022 Ratingen, Essen-Kettwig-Oefte

Durch viele Besuche in Oefte habe ich ja schon ein bisschen Ortskenntnis. Und auch ein paar Bergbaurelikte hatte ich gefunden. Aber natuerlich ist Herr Jaeger, der in Oefte geboren ist + immer hier gelebt hat, ungleich besser als ich ueber Zeche Rudolph informiert. So lasse ich mich heute bei der von ihm sorgsam vorbereiteten Wanderung gerne darueber aufklaeren, auch wenn ich es etwa schade finde, dass der Stollen am Haus Oefte tatsaechlich nur Bunker war und nichts mit der Zeche zu tun hatte. Dafuer erfahre ich z.B. von Schaechten den genauen Standort + hoere viele spannende Anekdoten von dieser Zeche, fuer die man so weit gehen muss. Die kurzweilige Wanderung dauert viel laenger als geplant; ueber 4 Stunden.

 

Gleich faehrt die S-Bahn nach Essen ein.
Nur 2 Stationen sind es bis Kettwig Stausee.
Wie vor 1 Jahr faehrt Rainer mit mir auf diesen Bauernhof.
Eier von den Huehnern hier werden im Automaten verkauft.
Anschliessend fahren wir zum Treffpunkt bei Haus Oefte.
Wir bekommen das Grabmal der Grafen von Schulenburg, der eh. Besitzer, gezeigt.
Auch am Golfplatz gibt es Bergbauspuren, naemlich diese deutlich erkennbare Mulde.
Der Weg fuehrt mitten durch den Golfplatz.
Hier ist ein eh. Luftschacht.
Das ist deutlich erkennbar, aber nur mit so wenig Vegetation wie jetzt.
Der Geologe (Bildmitte) ordnet diesen Ort seiner Floezkarte zu.
Abgleich der Karten
Mit dem super Wetter haben wir grosses Glueck.
Von Hof Nipshagen gehen wir bergauf an diesem Aufschluss vorbei.
Es ist spannend, den Ausfuehrungen des Geologen zuzuhoeren.
Er macht uns auch immer wieder auf kohlehaltiges Gestein aufmerksam.
Das ist kohlehaltiger Tonschiefer.
Wo so offen Kohle rumliegt, ist vermutlich noch viel, viel mehr.
Wir haben den Bergschaden nahe der Ruhrlandklinik erreicht.
Die naechste Station ist das Stollenmundloch von Schacht Wilhelm.
Meine Meinung, dass hier der Eingang zum Bergwerk sein sollte, wird bestaetigt.
Unweit ist die Schachtbewetterung mit der nachwievor fehlenden Stange.
Auf dem Weg zur Ruhr kommen wir an einem weiteren Bergbaurelikt? vorbei.
Dies oberhalb von dem Hof Kotterheide ist ein weiterer Luftschacht.
Dass der Deckel sich oeffnen laesst, glaube ich ja nicht.
Mit Hammer gehts; aber der Schacht ist zubetoniert.
Nun haben wir die Hoefe erreicht + machen Pause.
Zu RUHR.2010 stieg hier wie an anderen Zechen im Ruhrgebiet ein gelber Ballon auf.
Das Grubenwasser an der Laupendahler Landstr. ist eine der letzten Spuren.
Vereinzelt gibt es auch noch Mauerreste der Zechengebaeude.
Bei Haus Oefte ist die Bergbauwanderung zu Ende.