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Nachts in der Metropole RUHR







4. Noch ist es Nachts in Oberhausen

Noch ist es Nachts am Bahnhof der Neuen Mitte in Oberhausen.

 

24.11.2019 Duesseldorf-Lohausen, Oberhausen

Am Flughafenbahnhof in Duesseldorf beginnt unter dramatischem Farbspiel die Sonne aufzugehen. Seinen Hoehepunkt hat dieses Farbspektakel wohl waehrend der Fahrt mit der Regionalbahn zwischen Duisburg + Oberhausen. Aber noch in Oberhausen waehrend der kurzen Fahrt mit dem Bus zum Centro sieht der Nachthimmel z.B. ueber der Knappenhalde so aus, als ob es brennt. Und selbst an dem Bahnhof der Neuen Mitte und an Gasometer und Rhein-Herne-Kanal ist der Zauber noch nicht vorbei und da ist immer noch der Eindruck, dass die Nacht noch laengst nicht zu Ende ist.

 

Mit dramatischem Farbspiel geht ab dem Flughafenbahnhof die Sonne auf.
In Hoehe der Ruhrauen zwischen Duisburg + Oberhausen
Am Hauptbahnhof von Oberhausen
Nur ein Schwarm Voegel + wenige Passanten sind schon wach.
Ueber der Knappenhalde scheint es zu brennen.
Der Bahnhof der Neuen Mitte von Oberhausen.
Ein Wasserturm ist interessant beleuchtet.
Der Gasometer wird von der aufgehenden Sonne rot angestrahlt.
Ein Frachtschiff befaehrt den noch naechtlich wirkenden Rhein-Herne-Kanal.

3. Das Tor + das Herz der Kruppstadt in Essen

Detail des Tiegelgussdenkmals vor der ThyssenKrupp-Hauptverwaltung

 

9.11.2019 Essen

Spontan fahre ich dann doch zur Kruppstadt und nicht nach Essen-Altenessen, wohin die Bahnen heute abend wegen techn. Stoerungen Verspaetung haben. Dann gucke ich mir die naechtliche Zeche Carl mit dem Malakowturm eben ein anderes Mal an und fahre stattdessen mit einer U-Bahn zum Berliner Platz. Bei der ehemaligen Kruppschen Gussstahlfabrik sind besonders das kunstvolle Tiegelgussdenkmal mit den Reliefs und den 3dimensionalen Skulpturen von Stahlarbeitern vor der neuen Hauptverwaltung und die beiden letzten erhaltenen Werkshallen am Tor zur Kruppstadt am Berliner Platz interessant. Das neue Hauptverwaltungsgebauede sieht in der Nacht so monoton beleuchtet aber nuechtern, um nicht zu sagen langweilig aus. Da ist fast das alte Verwaltungsgebauede auf der anderen Seite der Altendorfer Strasse noch vorzeigbarer. Eindrucksvoll ist am Berliner Platz die Verbindung von ganz moderner Architektur mit dem Alten, also den vom Collosseumtheater und dem Parkhaus eines Moebelkaufhauses neugenutzten Werkstaetten der ehemaligen Gussstahlfabrik, die von einer erhalten gebliebenen Werksbahnbruecke ueber die hier beginnende Altendorfer Strasse miteinander verbunden sind.

 

Der Berliner Platz in Essen
Nun gehe ich zur Station ThyssenKrupp mit der eh. Krupp-Hauptverwaltung.
Gegenueber ist das eindrucksvolle Tiegelgussdenkmal.
Die Figuren sind z.Teil Relief und z.Teil dreidimensional ausmodelliert.
Alle der patinaueberzogenen Figuren sind ausdrucksstark.
Szene aus dem harten Arbeitsleben der Stahlarbeiter.
Die neue ThyssenKrupp-Hauptverwaltung sieht tagsueber interessanter aus.
Durch die monotone Beleuchtung wirkt das langweilig.
Genau hier war (und ist wieder) das Herz der Kruppstadt.
Das Tor der Kruppstadt mit den letzten Werkstaetten der Gussstahlfabrik
Die Eisenbahnbruecke verbindet das Collosseumtheater + das Moebelkaufhaus.
Verbindung von alt + neu

2. Die Geistersiedlung in Gladbeck ist nicht mehr.

Von der Schlaegelstr. kann man jetzt bis zur Eisenstr. + weiter durchgucken.

 

6.11.2019 Gelsenkirchen, Gladbeck-Zweckel

Die Frau mit Hund geht wie ich in schon stockdunkler Nacht durch die Eisenstr. in Gladbeck, wo einmal dieses markante Haus mit einem Torbogen ueber der Strasse als Eingang zu der stilvollen Zechensiedlung stand. Sie redet etwas von den Geistern in der Siedlung und ich sage wirklich betroffen, dass die Siedlung doch nun leider weg ist. Auch sie bedauert das sehr, zumal es ja immer wieder Ansaetze gab, die einst eigentlich so schoene Siedlung noch zu retten. Ich kann mich noch gut an die grossen Plakate „Dornroeschen wurde wachgekuesst“ und erste Baumassnahmen in einigen Haeusern erinnern. Das war vor 5 Jahren. Aber es waere zuletzt natuerlich nicht mehr gegangen, z.B. Leute mit wenig Geld oder auch Obdachlose dort wohnen zu lassen. Dazu waren die Haeuser ja schon viel zu baufaellig – und sicher schimmelig und damit gesundheitsschaedlich. Und eine gruendliche Restaurierung waere sicher sehr, sehr teuer geworden. Dennoch ist es ein Jammer, dass die einstige Siedlung Schlaegel + Eisen fuer die Bergleute der Zeche Zweckel nicht mehr existiert. Nur einige wenige Haeuser wurden noch von der Abrissbirne verschont. Ein trauriger Anblick ist das – und so gehe ich bald wieder und werde nie wiederkommen.

 

Die Geistersiedlung im August 2018 - 2019 ist nur noch das Haus links da.
Sogar Filmkulisse fuer einen Tatortkrimi war die Gladbecker Geistersiedlung.
Von Gladbeck West gehe ich nahe des Kraftwerks Oberscholven in Gelsenkirchen vorbei.
Nun habe ich Gladbeck-Zweckel erreicht.
Etwas ist anders bei der Siedlung Schlaegel + Eisen.
Schock - die ganze Siedlung ist ja weg.
Immerhin sind die Haeuser mit den neuen Daechern + Fenster noch da.
Aber nur noch Strassennamen erinnern jetzt an die Bergbauvergangenheit.
Natuerlich ist das Gelaende umzaeunt.
Auch von hier sieht man zu Kraftwerk Oberscholven.
Nur noch Schuttberge sind von der Siedlung uebrig.
Hier hat man ein paar Haeuser stehengelassen.
Der Torbogen ueber die Eisenstr. fehlt aber.
Eine Laterne (+ der Kamerablitz) beleuchten die letzten Ruinen.
In der Eisenstr. gibt es sogar noch einen Hinterhof.
Hier sieht ja die Bausubstanz noch einigermassen aus.
Aber das Haus mit dem Torbogen ueber der Eisenstr. ist weg.
Hier war die Verbindung.
Offensichtlich wird das Gelaende neubebaut.
In Gladbeck-Zweckel muss ich nicht lange auf eine Regionalbahn warten.

1. Fahrt von Duisburg bis Hamminkeln (Mehrhoog)

Im Gasometer in Oberhausen finden spektakulaere Ausstellungen statt.

 

3.11.2019 Ratingen, Duesseldorf, Duisburg...

Der neue Ratinger U-, Strassenbahn- und Busbahnhof gefaellt mir fruehmorgens so interessant LED-beleuchtet und das besonders, wo es in der Nacht viel geregnet hat und dazu die so frueh noch leuchtenden Lichter der Nacht sich im nassen Asphalt spiegeln. Mir fallen dabei meine Eindruecke von „Nachts in der Metropole RUHR“ ein, die ich ja zur jetzt beginnenden dunklen Jahreszeit weiter ausfuehren kann, zumal ja inzwischen auch mit professionellerer Kamera ausgeruestet. Ratingen ist allerdings natuerlich gar nicht im Ruhrgebiet. Ausserdem fahre ich zwar heute von Sueden nach Norden quer durchs Ruhrgebiet hindurch, nur ist die Nacht jetzt bald zu Ende. Duisburg, Oberhausen, Dinslaken, Voerde, Wesel + Hamminkeln heissen die 6 Ruhrgebietsstaedte, wo ich nun hindurchfahre + meist allerdings nicht mehr zum Thema passende Fotos, weil Fotos mit Tageslicht, aus der Bahn heraus mache. Aber ich fahre ja oft ins Ruhrgebiet und vielleicht habe ich dann irgendwann jeweils ein aussagekraeftiges Bild zum Thema von jeder der 53 Ruhrgebietsstaedte zusammen?

 

Ratingen Mitte ist nicht Ruhrgebiet, aber Ausgangspunkt vieler meiner Ruhrgebietsreisen.
LED-beleuchteter Bahnhof und sich im nassen Asphalt spiegelnde Lichter
Nur gelegentlich faehrt um die fruehe Uhrzeit eine Bahn oder ein Bus.
Der Flughafenbahnhof ist ein praktischer Umsteigebahnhof.
14 Min. (S-Bahn) oder 7 Min. (Regionalbahn) faehrt man nach Duisburg.
Zu Duisburg habe ich zum Thema passende Fotos (z.B. aus dem LaPaDu).
Naechste Station ist Oberhausen.
Der Mann weicht nicht vom ..EN von Dinslaken.
Friedrichsfeld ist ein Stadtteil von Voerde.
Erst auf der Rueckfahrt knipse ich ein aber auch nicht zum Thema passendes Foto.
Wesel passt ja schon eher fast zum Thema.
Mehrhoog sicher nicht mehr. Das ist nur Stadtteil von Hamminkeln.
Das Bild in Hamminkeln von 2018 ist schon mehr "Nachts in der Metropole RUHR".
Aus so einem Motiv (in Bottrop) laesst sich mit besserer Kamera vielleicht mehr machen.
Untertage wie im Stollen in Essen-Kettwig passt doch auch zum Thema?