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Ein Dachziegel mit Schrift Idunahall
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1.6.2019
Dorsten, Schermbeck, Wesel
Wo ich im letzten Jahr die verlassenen Dachziegelwerke Idunahall AG in Schermbeck noch einfach durch den Haupteingang betreten konnte, ist jetzt ein Zaun.
Aber nur wenige hundert Meter weiter steht ein weiteres ehemaliges Werkstor einladend sperrangelweit offen. Diese Einladung lasse ich mir nicht entgehen, weil ich gerne den Ringofen der Ziegelei von nahem sehen moechte.
Aber ich finde gar keinen Ringofen, sondern zuerst nur grosse Werkshallen, wo teilweise Schienen sind und vermutlich also Loren mit Ton beladen oder entladen wurden. In weiteren Hallen wurden wohl die Rohziegel gefertigt.
Und natuerlich war hier auch ein Ofen zum Brennen der Ziegel und danach muss ich sicher um den grossen Schornstein herum suchen.
Vermutlich war der Ofen dann also da, wo in einer Halle nahe des Schornsteins Kanister mit Chemikalien herumstehen. Es sieht so aus, als ob die Rohziegel hier an eine Oeffnung in der Mauer herangekarrt wurden. Dort war vermutlich der Ofen.
Wenn ich aussen um den Schornstein herumgehe, bin ich wieder an der Halle, wo „Verladung“ dran steht. Dort ist eine Stelle in der Wand zugemauert. Da koennte ja der Ausgang vom Ofen sein, wo die gebrannten Dachziegel, aber offenbar auch einfache Ziegelsteine herausgefahren - und "verladen" wurden.
Also das ist ein ganz anderes System als bei den Ringoefen in Lage und in Witten.
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Fuer Dorsten habe ich heute keine Zeit. Der Bus SB18 kommt sofort.
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Zwischen Dorsten + Schermbeck ist laendliche Idylle.
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Sofort finde ich den Ort mit der Lore wieder.
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Aber jetzt ist hier umzaeunt.
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Klettern moechte ich nicht.
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Aber das ist auch nicht noetig.
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ehemalige Werkshalle
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Hier sind Schienen; vermutlich wurden hier Loren beladen.
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Hier ist eine weitere Halle mit Schienen.
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Jetzt will ich zum Ringofen.
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Aber hier war Verladung.
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Nach Ofen sieht das hier auch nicht aus.
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Das sind begruente Lehmhaufen?.
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Nach dem Ofen muss ich natuerlich hier suchen.
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Vielleicht ist das in Bildmitte der Ringofen?
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Eigentlich muss doch ein Ofen direkt am Schornstein sein.
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In dem abenteuerlich bewachsenen Haus wird jedenfalls kein Ofen sein.
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Eher war das der Ort, wo die Rohziegel gefertigt wurden.
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Nein, hier war kein Ofen.
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Ich muss wieder zum Schornstein zurueck.
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Zwar kein Ringofen, aber wohl die Stelle, wo die Ziegel gebrannt wurden.
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Hier sind endlich mal Produkte, wenn auch meist kaputte.
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Das sieht nach Brand und Ofen aus.
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So klar ist mir das System aber nicht.
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Aber vermutlich war hier neben dem Schornstein die Brennkammer.
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Offenbar wurden hier nicht nur Dachziegel gebrannt.
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Idunahall AG Schermbeck Rhld. steht auf dem Ziegel.
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Aber so richtig kapiere ich das nicht.
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Hier ist die Rueckseite vom Haus "Verladung".
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Vermutlich kamen hier die gebrannten Ziegel heraus.
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Noch ein Stapel mit meist intakten Ziegeln.
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Hier ist wieder die Lore an der Maassener Strasse.
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Gegenueber der Lore steht das Verwaltungsgebaeude von Fa. Idunahall.
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Auf dem Lehmboden waechst auch Getreide gut.
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Skulptur eines Toepfers im Zentrum von Schermbeck
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Skulptur eines Zieglers
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In diesem Haus ist das Heimatmuseum Schermbeck
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Leider ist die Ausstellung nur sonntags zu sehen.
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von 1566/69
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Internetadressen
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An der Weseler Strasse ist die Ziegelei Nelskamp.
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Hier werden nachwievor Dachziegel gefertigt.
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Das Ziegeleigelaende ist weitaus groesser als das von Ziegelei Idunahall.
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Auch auf diese Ziegel ist der Firmenname eingepraegt.
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Erst spaeter erfahre ich, dass es auch in Rtg.-Breitscheid eine Nelskamp-Filiale gab.
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Noch ein voyeuristischer Blick mit Holunderbluete auf Ziegelei Nelskamp.
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Am Werkseingang der Ziegelei Nelskamp, Schermbeck
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Foto aus dem Bus nach Wesel - Panne=Dachziegel.
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Strassenszene in Wesel mit Esel
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das Berliner Tor in Wesel
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Ueber Wesel fahre ich wieder heimwaerts.
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