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Bergbau in Essen 3






8.) Zu Fuss von Kupferdreh bis Essen-Huegel

Relikt der Eisensteinzeche Klosterbusch unterhalb der Villa Huegel

 

9.2.2019 Essen-Kupferdreh, Essen-Heisingen

Eigentlich haette ich die Lampe heute gar nicht gebraucht. Denn natuerlich sind die Stollenmundloecher der Zechen Vosshegge + Wasserschneppe am geol. Profil Kampmannbruecke vergittert und zubetoniert. Immerhin nieselt es nicht mehr wie morgens bei der Anfahrt und so gehe ich bei Sonnenschein noch praktisch das ganze Nordufer vom Baldeneysee entlang. Jetzt ist die beste Zeit, noch weitere sonst von ueppiger Vegetation verdeckte Stollenmundloecher zu finden, die es auch hier in grosser Zahl gab. So sehe ich oberhalb von Schloss Baldeney vermutlich das (natuerlich auch zubetonierte) Stollenmundloch der Zeche Capellenbank.

 

Eisenbahner vor Hespertalmuseum in Kupferdreh
Floez an der geol. Wand Kampmannbruecke in Heisingen
Infotafel mit Skizze zu den hier sichtbaren Floezen
Zeche Vosshegge
Nach 2 Metern ist eine Betonmauer.
Selbst Abwasserrohre sind hier zubetoniert.
Auch der Einblick bringt nicht viel.
Stollenmundloch Zeche Wasserschneppe
Auch hier sieht man nicht weit.
Ueber dem Mundloch ist ein breites Floez.
Im Heisinger Vogelschutzgebiet waren weitere Stollen.
Zeche Carl Funke.
Stollenmundloch Zeche Heisinger Tiefbau
Neugierige haben erfolglos versucht, Loecher zu bohren.
Gleise der Zechenbahn, Zechengebaeude
eine stilvolle Ruine
Eine Tuer steht offen; offenbar war hier eine Werkstatt.
Fast ueberall um den See sieht der Felsen spannend aus.
vermutlich das Stollenmundloch der Zeche Capellenbank
Hier war ein Schacht der Eisenstein- und Kohlezeche Klosterbusch.
Stollenmundloch der Zeche Klosterbusch
Ein Loch offenbart nur diesen Einblick auf rostiges Metall.

7.) Stollenreste an der Hespertalbahn

Im Krieg war das Bunker, aber vorher endete hier vermutlich ein Bergbaustollen.

 

2.2.2019 Essen-Fischlaken, Essen-Kupferdreh

Heute mache ich einen Winterspaziergang durch die verschneite Wald- und Felsenlandschaft am Baldeneysee, wo die Zeche Poertingsiepen und noch viele aeltere Kleinzechen waren. Waehrend von Poertingsiepen kaum etwas uebrigblieb, sind von den alten Zechen aber noch Spuren da. Im Hespertal, wo fuer die Hespertalbahn (Poertingssiepenbahn) eine Bruecke als Abkuerzung des Weges nach Kupferdreh ueber die Bahntrasse nach Haus Scheppen gebaut wurde, sind ausser dem Rest dieser Eisenbahnbruecke noch alte Zechenmauern aus Ruhrsandstein. Von hier fuehrten Stollen bis fast an die Ruhr. Wegen dem letzten Stueck der Hespertalbahn, was gar nicht mehr im Hespertal ist, sondern am Baldeneysee zwischen Haus Scheppen und Essen-Kupferdreh, bin ich heute hier. Denn rechts neben dem Gleis der in Sommermonaten manchmal fahrenden Museumsbahn sind im Wald an abenteuerlich aussehenden Felsen noch Stollenreste auffindbar, wo man vereinzelt noch in den Berg gucken kann.

 

Bergbaurelikt im noerdlichen Hespertal
Der Weg ist die alte Trasse der Hespertalbahn; die Bruecke fuehrt(e) nach Kupferdreh.
Blick ueber den Baldeneysee zum Foerderturm der Zeche Carl Funke
Zwischen Haus Scheppen und Kupferdreh existiert die Hespertalbahn noch.
Rechts neben dem Gleis sind am Felsen faszinierende Bergbaurelikte wie dieses.
Auch dieser Bunker war moeglicherweise das Ende eines Stollens.
Blick zurueck auf die Halde Poertingsiepen; rechts davon ist der See.
Dieser Bunker war sicher ein Stollenmundloch.
Man sieht die Bauweise aus 2 verschiedenen Zeiten.
Blick hinein von der anderen Seite; links bei dem Steinstapel ging es in den Stollen?
Wieso das Licht so blau wird, verstehe ich nicht. Sieht aber gut aus.
Dieser Stollenrest sieht ja spannend aus.
Man kann auch hineingucken.
Aber schon nach weniger als 2 Metern ist der Einblick zuende.
Vielleicht ein ehemaliger Steinbruch mit gewesener Infotafel?
Bei einer weiteren Bruchsteinmauer am Felsen ist dieses Abwasserrohr.
Erst in der Daemmerung erreiche ich Kupferdreh.
Interessante Infos ueber die Hespertalbahn
ZOOM zum Lesen

6.) Zeche Rudolf im Winter

Einblick untertage bei der Zeche Rudolf

 

30.1.2019 Essen-Kettwig

Schon am Bahnhof Ratingen faengt es an zu schneien. Dann gucke ich mir die Zeche Rudolf eben mal mit Schnee an. Eigentlich ist noch eine ganze Menge von dieser Zeche erhalten. Vor der bekannten Maschinenhausruine ist noch eine ziemlich grosse Ruine, dann gibt es ringsum noch weitere Gebaeudereste und 2 Eingaenge zu Stollen oder zum Schacht? Genau weiss ich das nicht. Dieser Eingang mit der Treppe und dem Fenster soll jedenfalls das Stollenmundloch Wilhelm sein. Allerdings war es wohl auch mal Bunker – und wenn das ein Zugang zum Stollen war, ist der jetzt hermetisch verschlossen. Viel mehr von der Unterwelt sehen kann ich hier und bei dem vergitterten Eingang zum Stollen? beim Maschinenhaus und bei der Roesche auch mit neuer Lampe nicht. Der Golfplatz Oefte ist zwar natuerlich im Winter zu, dennoch gehe ich nicht mehr zu dem von den Ruinen ca. 2 Kilometer entfernten und direkt hinter dem Schloss Oefte liegenden noch erhaltenen Rest vom Stollen, wo man teilweise auch hineingucken kann.

 

Vorbei an der Felsenquelle gehe ich zur Zeche Rudolf.
Diese Ruine eines Zechengebauedes ist sehr gross.
Wie ein verwunschenes Schloss ist die bekannte Maschinenhausruine.
Der Zaun ist nachwievor beschaedigt.
Ein ausgetretener Pfad fuehrt hierhin.
Die Graffitis sind der Preis fuer die Beruehmtheit.
Unweit vom Maschinenhaus gibt es diesen Einblick in die Unterwelt.
aber natuerlich vergittert
Das ist aber nicht untertage.
In die Roesche koennte ich mich fast hineinzwaengen. Aber wozu?
Wenn das wirklich das Stollenmundloch Wilhelm ist,...
...dann ging es bei den Graffitis wohl in den Stollen.
Vielleicht war das der Eingang zum Bergwerk mit der Markenkontrolle?
Fast wie ein Mangrovenwald: Die Ruhr ist hier sehr breit + es gibt viele Inseln.