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Bergbau am Niederrhein 2





7.) Zeche Diergardt in Rheinhausen - damals und heute

Bild der Zeche Diergardt gezeichnet vom letzten Zechendirektor - im Lichthof

 

23.9.2017 Duisburg-Rheinhausen

Bis puenktlich um 10 Uhr schaffe ich den doch etwas ausgedehnten Fussweg vom Bahnhof Rheinhausen bis zur Zeche Diergardt nicht. Aber im Diergardtpark sehe ich schon die Gesellschaft, die sich heute zum Gedenken an 50 Jahre Stilllegung der Zeche Diergardt in Duisburg-Rheinhausen auf dem alten Zechengelaende getroffen hat. Offenbar sind es meist ehemalige Bergleute der Zeche Diergardt wie Herr Bruecksken und Walter, der mich am Bergbaudenkmal im Diergardtpark freundlich begruesst. Denn ich habe es immerhin noch geschafft, Zeuge dieser kleinen, eindrucksvollen Zeremonie zu werden, wo Herr Bruecksken einem traditionell gekleideten Bergmann mit Geleucht einen Blumenstrauss ueberreicht. Auch ein Pressefotograf ist anwesend und haelt die symbolische Geste mit der Kamera fest.

Im Anschluss gehe ich mit den ca. 30 Personen durch den Diergardtpark vorbei an der praechtigen Villa des letzten Bergwerksdirektors und an auch praechtigen Steigerhaeusern auf der Asterlager Strasse zu den zahlreichen erhaltenen Zechengebaeuden in der Diergardtstrasse und Herr Bruecksken als Vorsitzender der Rheinhauser Bergbausammlung erklaert detailliert, was wir zu sehen bekommen. Etwas enttaeuschend ist ja die Schachtabdeckung von Schacht 1, die von einem Auto zugeparkt ist und wo nicht wie sonst oft auf einem Schild Koordinaten und andere Daten aufgefuehrt sind und die sich auch sonst nicht unterscheidet von einem normalen Kanaldeckel. Spannend ist es im Lichthof im Hauptgebaeude der Zeche, den Anekdoten der zahlreichen anwesenden ehemaligen Bergleuten der Zeche Diergardt zuzuhoeren. Es ist fast, als ob der letzte Arbeitstag gestern war und am Montag beginnt wieder die naechste Schicht.

 

Der Bahnhof Rheinhausen sieht aus wie die Stationen Moers, Rheinberg, Alpen...
Im Diergardtpark finde ich die Gesellschaft.
Herr Bruecksken ueberreicht dem Bergmann Blumen.
am Bergbaudenkmal
Villa des letzten Zechendirektors im Diergardtpark
Was ist das fuer eine Ueberschwemmung? Was ist das fuer ein Loch?
Steigerhaeuser in der Asterlager Strasse
Die 3 Bergleute gehen voran zur Zeche.
Jedes Zechengebauede wird erklaert.
Im Lichthof im Hauptgebauede
Zeche Diergardt - damals und heute
die Schachtabdeckung von Schacht 1
Schienenrest der Zechenbahn
im Hinterhof der Zeche
Bruecke von Rheinhausen nach Duisburg

6.) Schachtanlage Rheinberg in Rheinberg

Eine bessere Sicht auf Schachtanlage Rheinberg finde ich nicht.

 

2.9.2017 Duisburg, Rheinberg

Wie letztens zum Schacht Rossenray (Westpol) fahre ich mit der Regionalbahn Richtung Xanten bis Rheinberg mit. Und nun ist der Weg durch das pittoreske Stadtzentrum der kleinen Stadt am Niederrhein nicht weit. Es sind etwas ueber 3 Kilometer Fussweg.

Und dann sehe ich bereits den nicht besonders interessant aussehenden Schachtturm der Schachtanlage Rheinberg. Naeher heran komme ich nicht. Denn als ich durch eine offene Tuer gehe, versperrt mir ein Mann den Weg ein Stueck naeher ran an den haesslichen Turm. Weitere Bergbaurelikte finde ich in Rheinberg nicht.

 

Am Bahnhof Rheinberg
An dem Kanal suchte ich in Kamp-Lintfort eine Bruecke.
sieht interessant aus.
In der Ferne ist das Kraftwerk Duisburg-Walsum.
Schoen ist der Turm nicht; aber ein Bergbaurelikt.
Das ist der Beweis dafuer.
Von diesem Privatweg werde ich schroff verwiesen.
Vom Parkplatz sieht man auch nicht besser.
Ich hatte ueberlegt, zu Fuss nach Duisburg-Walsum zu gehen. (ca.10km)
Aber die Eindruecke waeren alle etwa so.
So gehe ich noch in das pittoreske Ortszentrum.
Diese Firma hat mehr Spuren hinterlassen als der Bergbau.
ungewohnte Perspektive in so einer kleinen Stadt

5.) Westpol - Schacht Rossenray in Kamp-Lintfort

Schacht 1 (Westpol) und Schacht 2 Rossenray in Kamp-Lintfort

 

5.8.2017 Rheinberg, Kamp-Lintfort

Es regnet, aber hoert dann in Rheinberg mal auf. Allerdings habe ich keine Lust, zur Schachtanlage Rheinberg zu gehen. Hier waere noch ein Foerdergeruest. Der Bus ist schon an Station Rossenray in Kamp-Lintfort vorbeigefahren. Auf offener Strecke haelt der Busfahrer.

Der Foerderturm mit der Lichtinstallation (Westpol) ist ebenso schlicht wie der Ostpol in Boenen. Das kleinere Geruest von Schacht gefaellt mir besser. Auf dem Rueckweg regnet es wieder stark. Aber ich habe dann Glueck mit Bus- und Bahnverbindungen und bin bereits kurz nach 13 Uhr zuhause.

 

Es regnet in Duisburg.
Auch in Rheinberg regnet es.
Underbergturm in Rheinberg
hier ist schon Schacht Rossenray
ich muss erst um ein riesiges Zechengelaende gehen
Ein Zaun ist um die beiden Tuerme.
der kleine gefaellt mir besser
Groessenunterschied
hier war wohl das Werkstor
der Turm gefaellt mir
auch, wenn er nicht zugaenglich ist
modernes Gewerbegebiet
willkommen in Kamp-Lintfort
flaches Land am Niederrhein
Halde Pattberg in Moers