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Zeche Heinrich in Essen-Holthausen

2.) Zeche Mönkhoffsbank in Essen-Überruhr
Ein Stollen und ein Stollenmundloch

 

11.5.2016 Essen-Überruhr, Essen-Holthausen

Diesmal fahre ich bis S-Bahnhof Essen-Überruhr mit der S9 mit. Spätestens im beschaulichen Wichteltal (das heißt so nach dem Bach Wichtel) bin ich in ehemaligem Bergbaugebiet. Hier war die Zeche Mönkhoffsbank bis Ende 19tes Jahrhundert tätig. Obwohl das so lange her ist, ist auf einem umzäunten Privatgrundstück ein Rest eines Förderturmhauses aus Ruhrsandstein abenteuerlich mit Efeu, Sträuchern und sogar Bäumen überwachsen und daneben eine allerdings zum Wohnhaus umgebaute Schmiede der Zeche erhalten geblieben.

Von den unweit von hier tätigen Zechen Charlotte und Theodor, die auch wie die Zeche Mönkhoffsbank später zum Verbundsbergwerk Heinrich gehörten, soll aber alles abgerissen sein. So gehe ich nur noch ein wenig ins beschauliche Wichteltal und finde einen Stollen mit (natürlich aber verschlossenem) Stollenmundloch und eventuell den Holteyer Hafen.

 

als erstes sehe ich die Infos
mal sehen, ob ich die Relikte finde
Kaum zu erkenn, aber das ist der Rest vom Förderturm
durch Zaun und Pflanzen erkennt man ihn kaum
aus Ruhrsandstein und schon stark überwachsen
nebenan die Schmiede ist umgebaut
Dass es die Schmiede ist, sieht man kaum.
hier sieht man aber die ursprüngliche Bauweise
einen Stollen gab es auch
der ist ja offenbar noch erhalten
Blick nach innen
Aber ein Stollen ist das doch.?
und hier könnte ich am Holteyer Hafen sein
Tiergehege Wichteltal
In der Überruhrstrasse ist der Mönckhof, nach dem die Zeche benannt wurde.

1.) Zeche Heinrich in Essen-Holthausen
Die Seilscheiben rotieren gerade. Faszinierend

 

4.5.2016 Essen-Kupferdreh, Essen-Byfang, Essen-Holthausen

Nordöstlich vom Baldeneysee war offenbar die immer noch Grubenwasser pumpende Zeche Heinrich die bedeutendste Verbundszeche. Ich komme an Relikten von mehreren Zechen vorbei, die alle mal zur Zeche Heinrich gehörten; das Zechenhaus der Zeche Prinz Wilhelm mit dem nachgebildeten Stollenmundloch und ebenso ein Haus der Zeche Steingatt im Bezirk Byfang.. Dorthin finde ich, nachdem ich mich doch etwas in hügeliger Landschaft auf der Endemannhöhe? oder dem Nöckersberg? verlaufen hatte und eine Anwohnerin nach dem Weg fragte.

Und dann finde ich auch den Wetterschacht der Zeche Heinrich im Holthuser Tal unweit der Schachtanlage 3 direkt an der Ruhr mit dem erhaltenen Förderturm. Bei beiden Anlagen wird gerade gearbeitet und bei Schacht 3 drehen sich sogar gerade die Seilscheiben des eindrucksvollen Förderturms, den ja jeder kennt, der hier mit der S-Bahn vorbeifährt. An der Ruhr unterhalb des S-Bahnhofs (Essen-Holthausen) sehe ich, wie das Wasser in den Fluss gepumpt wird. Das Grubenwasser soll Trinkwasserqualität haben.

 

nachgebildetes Stollenmundloch und Werkshalle der Dachdeckerei
eine Lore in Essen-Byfang
Hier war die Zeche Steingatt
Das ist ein Zechengebäude von der Zeche Steingatt
Es ist bewohnt und für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Wetterschacht der Zeche Heinrich im Holthuser Tal
Ein Gerüst mit richtigen Seilscheiben
Infos zum Wetterschacht
Förderturm von Schacht 3 der Zeche Heinrich
eindrucksvoll mit den rotierenden Seilscheiben und den blühenden Bäumen
Wie beim Wetterschacht wird hier gerade gearbeitet.
Infos der Route der Industriekultur
Es gab hier 3 Schächte.
Bergwerksrelikt? am Bahnhof; Kam durch diese Öffnungen die Kohle zur Kohlenniederlage?
Unterhalb vom S-Bahnhof; Wasser wird in die Ruhr geleitet.