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PanoramaRadweg: von Velbert über Wülfrath nach Wuppertal

3. Kathedrale und Südseestrand in Wülfrath
Wie im Ruhrgebiet steht hier eine Lore mit Schlägel und Eisen

 

25.8.2016 Wülfrath-Flandersbach, Wülfrath-Rohdenhaus, Wülfrath-Schlupkothen

Wülfrath erinnert mit seinen Kalkwerken und den stillgelegten Betrieben und den Kalkabeitersiedlungen (wie Zechensiedlungen) sehr an das Ruhrgebiet. Und es gibt ja auch eine enge Beziehung. Was wären die Hütten im Ruhrgebiet ohne den Kalk aus Wülfrath? Voll mit Kalk geladene Züge fahren ständig vom Kalkbahnhof in Wülfrath-Flandersbach nach Duisburg. Bergbau ist der Kalktagebau auch und damit ist eine weitere Verbindung der Kalkstadt Wülfrath mit dem durch den Steinkohlebergbau geprägten Ruhrgebiet da. Wie im Pott bei einer Zeche steht unweit vom Steinbruch Schlupkothen in einem Vorgarten eine Lore mit Schlägel und Eisen.

Die Kathedrale am PanoramaRadweg als einstiges Zentrum der Kalkwerke Schlupkothen ist wohl inzwischen eine Kneipe mit Bühne und weiteren Veranstaltungsmöglichkeiten, aber im Moment ist hier absolut nix los. Zum Glück war ich nicht mit Tim hier, der hätte wieder gemeckert. So fahre ich zum immer wieder faszinierenden Südseestrand. So heißt eine Aussichtsstelle am durchgehend abgesperrten Steinbruchsee Schlupkothen. Das klare Wasser, der Wald ringsum, das sieht nach einem unberührten Naturparadies aus; Kanada, der Baikalsee... und doch ist es nur ganz unromatisch eine Industrieruine; ein von Menschenhand geschaffenes und mit Wasser vollgelaufenes Erdloch.

 

Kalkbahn in Wülfrath-Rohdenhaus
Steinbruch Schlupkothen am PanoramaRadweg
ein Entwässerungsstollen
die Infotafel dazu
ehemaliges Kalkwerk Schlupkothen
die Kathedrale
wir alle brauchen Kalk
am Aussichtspunkt
unberührt wirkende Natur
der Baikalsee?
Klettern dürfte gefährlich sein.
verlockend so ein See an einem heißen Sommertag
Zoom
Idylle in Schlupkothen
Fortunastraße in Wülfrath nach der Grube FORTUNA

2. Von Wülfrath nach Wuppertal
An vielen Stellen wie hier in Wülfrath sind noch Schienenreste.

 

2.8.2016 Wülfrath-Schlupkothen, Wülfrath-Aprath, Wuppertal-Vohwinkel

Ganz bewusst nehme ich den Weg nach Wülfrath als ehemalige Bergbaugegend wahr. Schon oben hinter Homberg führt erst rechts der Weg hinab nach Mettmann-Metzkausen zur Zeche BENTHAUSEN, dann links geht es bergab nach Heiligenhaus zur HOFERMÜHLE. Und ein Stück weiter war links noch in Ratingen die Eisensteinzeche FINA bzw. FINA2 bzw. VER.FINA. Dann in Mettmann (und Wülfrath) war es die Grube FORTUNA, an die noch eine Fortunastraße in Wülfrath erinnert. Bei den Kalkwerken in Wülfrath fahre ich auf den PanoramaRadweg.

Der Weg hier ist sehr spannend an alten Relikten der Niederbergbahn und der Kalkwerke vorbei. In Schlupkothen ist ein Zentrum an alten Werksgebäuden um die "Kathedrale" herum und auch hier gibt es stilvolle Wohnsiedlungen, die sehr an Zechensiedlungen im Ruhrgebiet erinnern und tatsächlich auch vom "Ruhrbaron" August Thyssen für die Kalkarbeiter erbaut wurden. Der PanoramaRadweg endet allerdings jäh vor einem Entwässerungsstollen. Ich irre noch ein wenig in uriger Landschaft in Schlupkothen, Aprath, Düssel und ein Stück auch in Wuppertal-Vohwinkel herum. Bis nach Wuppertal zogen sich die Kalksteinbrüche hin. Vor Jahren hatte ich hier mal eine Lore mit Schlägel und Eisen wie im Ruhrgebiet in einem Vorgarten gesehen und war sehr erstaunt. Auf den PanoramaRadweg weiter in Richtung Haan-Gruiten finde ich heute nicht mehr. Und wegen jetzt dichter Bewölkung fahre ich wieder zurück.

 

Blumenfeld in niederbergischer Landschaft
Hier (noch in Ratingen) war die Eisensteinzeche FINA
Hier am Angerbach fahre ich auf den PanoramaRadweg
alte Ansicht der Niederbergbahn
Plakat vor dem Zeittunnel
Ein Entwässerungsstollen
ehemaliges Kalkwerk Schlupkothen; die Kathedrale
Infos
An diesem Stollen endet der PanoramaRadweg erst einmal.
Autostraßen; immerhin gibt es Radwege nebenan
Inzwischen sieht es nach Regen aus.
bis nach Wuppertal habe ich es heute geschafft
Das ist in Wülfrath-Aprath
stilvolle Kalkarbeitersiedlung in Schlupkothen
Ruine eines Stellwerks auf dem PanoramaRadweg
Relikt der Kalkwerke am Steinbruch Prangenhaus
Lore am Steinbruch Prangenhaus

1. Von Wülfrath nach Velbert
Am Zeittunnel führt der PanoramaRadweg auch vorbei.

 

20.6.2016 Mettmann, Wülfrath, Velbert, Heiligenhaus

Eigentlich will ich heute schon mal auf dem PanoramaRadweg bis nach Haan fahren, aber es ist mir zu unsicher bei den erneuten Unwetterwarnungen für heute. Aber wo ich jetzt schon mal in Wülfrath bin, fahre ich eben über Velbert zurück nach Ratingen. Den Weg zwischen Wülfrath und Velbert kenne ich auch noch nicht und auf dem PanoramaRadweg ist es ja ein angenehmes Radfahren, denke ich.

Aber da täusche ich mich sehr. In Velbert ist es grausam, diesen Radweg zu fahren. Ständig kreuzen Autostraßen und in Velbert-Tönisheide ist der Radweg dann ganz zu Ende und nirgendwo ist etwas ausgeschildert, wo der Weg weitergeht. Erst in Heiligenhaus-Hetterscheidt finde ich nach einer Odyssee in dichtem Großstadtverkehr ohne Randstreifen für Radfahrer wieder auf den PanoramaRadweg und kann noch ein kurzes Stück ohne den nervigen Autoverkehr entspannen. Aber durch das Velberter Stück war das heute kein reines Vergnügen.

 

Hier in Mettmann war die Grube FORTUNA - nichts erinnert daran.
Am Wülfrather Kalkbahnhof
Kalkarbeitersiedlung Wülfrath-Rohdenhaus
Kirche in Wülfrath-Rohdenhaus
Gärten in Wülfrath-Rohdenhaus
Im Kalkwerk wird gearbeitet.
Gegenüber gehts zum PanoramaRadweg
Auch hier sind Schienenreste erhalten.
Links gehts weiter nach Haan und Wuppertal
Zeittunnel Wülfrath
Stollen zum Bochumer Bruch
Schienenreste; hier haben Autos Vorfahrt
In Velbert muss ich vom Radweg runter.
Baustellenchaos in Heiligenhaus-Hetterscheidt mit Panoramablick auf den Ruhrpott