13.12.2015
Castrop-Rauxel, Bochum
Am
letzten Urlaubstag fahre ich nach Castrop-Rauxel. Das ist
hier viel angenehmer, als man sich das vorstellt. Da, wo
im 2ten Weltkrieg keine Bomben hinfielen, sieht man, wie
wohlhabend und schön die Stadt gewesen sein muss.
Unweit
der City ist das fast wie ein Königsschloss wirkende
Haus Goldschmieding der ehemaligen Zecheneigener Mulvany,
einer irischen Familie. Von hier führt ein Waldweg
hoch zum Zechengelände von Schacht Erin 3 mit dem Hammerkopfturm,
den ich mir angucken will. Schacht 1 und 2 waren noch näher
an der City und den auch erhalten gebliebenen grünen
Förderturm sieht man von vielen Stellen in der Stadt.
Hammerkopfturm
Zeche Erin 3
Der
Hammerkopfturm ist interessant und Zentrum eines kleinen
Parks. Leider kann man heute nicht auf den Turm hochgehen.
Um den Turm herum sind Bäume gepflanzt. Das soll ein
keltischer Ring sein zu Ehren des Zechengründers Mulvany.
Allerdings sind diese Bäume derzeit unbelaubt und das
sieht eher nichtssagend aus. Markant ist aber der Turm und
auch alte prächtige Zechenwohnhäuser in dieser
Siedlung im Ortsteil Schwerin von Castrop-Rauxel.
Anschliessend
fahre ich ab dem Münsterplatz mit einem Bummelbus noch
quer durch Bochum und zurück nach Ratingen.
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