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An
einem der umzäunten Areale (vermutlich Schacht Heinrich)
ist diese Warnung.
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21.4.2014
"Maschinenhaus" oder "Logiergebäude"
von Schacht Loman
Da
auf einer der Karten im Internet die Maschinenhausruine
nahe bei den Schächten und der Halde eingezeichnet
ist, fahre ich noch ein drittes Mal in den Duisburger Stadtwald.
Und siehe da, nach nur kurzer Suche finde ich die Ruine.
Gerade bin ich auch noch in Lintorf herumgefahren und habe
geguckt, ob da vielleicht Spuren der Erzzechenschächte
Friedrichsglück, Broekman und Georg zu finden sind.
Fehlanzeige. Ausser den Strassennamen (z.B. Schacht-Georg-Weg)
und Resten der Zechenbahn ist da nichts. Das würde
wohl auch stören in Wohngebieten.
Hier
im Wald ist noch einiges erhalten z.B. die Schächte,
die ich gestern entdeckte und die Halde. Und nahe einem
gutfrequentierten Wanderweg ist sogar noch ein gut erkennbarer
Rest des aus roten Backsteinen gemauerten "Maschinenhauses
von Schacht Loman". Sehr eindrucksvoll sind stählerne,
natürlich rostige Metallträger und dicke Schrauben.
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Unweit
der Schächte ist diese gemauerte Ruine
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Ein
Gitter verhindert, dass jemand hineingeht.
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Aus:
Lintorf, Theo Volmert, Verein Lintorfer Heimatfreunde e.V.
- Die Ruine ist (vermutlich) der Rest von diesem Haus.
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Diese
Metallkonstruktion hat Jahrzehnte, Jahrhunderte sogar überstanden.
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Auch
diese dicke Schraube ist noch heil.
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Dieser
Rundbogen ist zur Wegseite hin.
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Erstaunlich,
dass das hier Jahrhunderte überstanden hat..
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In
einem Wohngebiet (in Ratingen-Lintorf) ist natürlich
kein Platz für Zechenrelikte.
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20.4.2014
Schacht Heinrich und Schacht Loman
Noch
lange habe ich gestern in den Internetforen zu den Schächten
der Lintorf/Selbecker Bleierz- und Zinkerz- und Kupfererzzechen
gelesen. Und heute finde ich auf Anhieb vermutlich 2 jeweils
umzäunte Schächte im Duisburger Stadtwald. Die
sind direkt nebeneinander im fast urwaldmäßigen
Wald kurz vor der lärmenden A3. Vermutlich ist das
Schacht Heinrich und Schacht Loman. Das ist gegenüber
dem auch eingezäunten Areal mit Altlasten, vermutlich
die Halde Heinrich, soweit ich all die Foreneinträge
verstanden habe. Die Halde hatte ich ja gestern schon gefunden.
Das
ist faszinierend hier, aber sicher auch gefährlich.
Wie bei der Zeche Rudolph in Essen ist bei dem einen Schacht
lediglich Maschendraht über eine sichtbar eingestürzte
Stelle im Boden befestigt. Eine Tür im Zaun um den
vermutlichen Schacht Heinrich steht offen und fällt
um, als ich sie berühre. Aber ich wage es nicht, da
hinein zu gehen.
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Hier
ist etwas Gemauertes eingezäunt.
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Das
sieht nach einem Loch im Boden aus.
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Rote
Ziegelsteine. Vermutlich habe ich einen Schacht gefunden.
Schacht Loman?
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In
dem anderen umzäunten Areal ist auch etwas eingestürzt.
Und mit Maschendraht abgedeckt. Ich vermute, hier ist Schacht
Heinrich.
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Rechts
oben in der Ecke ist das mit Maschendraht abgedeckte Loch
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Auf
dem Gelände des Heims Maria in der Drucht darf man
sich offenbar frei bewegen.
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Das
könnte der in den Foren beschriebene Bleiweiher sein.?
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Hier
sollte Schacht Drucht sein. Ich vermute, da ist Alles verschwunden.
Links sind auch Wohnhäuser und eine Anlage von Thyssengas..
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Zechengraben
Ratingen
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19.4.2014
Dass
der dichte Wald zwischen Ratingen-Lintorf, Mülheim
und Duisburg voller Besonderheiten und Merkwürdigkeiten
ist, erfahre ich im Internet auf verschiedenen Foren. Z.B.
steht da:" ...Bilder zeigen die Reste des ehemaligen
Maschinenhauses der Zeche Diepenbrock, ab 1889 Logiergebäude
des Lomanschachtes.."
Von
der Zeche Lintorf zur Zeche Diepenbrock in Mülheim-Selbeck
Diese
Zechenrelikte interessieren mich. In Lintorf fahre ich also
die Duisburger Straße hoch und überquere dabei
die hier schon fast verschwundene Zechenbahn. Die alte Zeche
Lintorf war offenbar auch verbunden mit oder sogar ein Teil?
der einst gar nicht so weit von hier arbeitenden Zeche Diepenbrock
in Mülheim-Selbeck.
Die
Straße "An den Dieken" muss ich nun rechts
rein und dann links durch den Tunnel unter der Autobahn.
Hier ist rechts parallel der Autobahn die Straße "In
der Drucht". Links ein Stück in den Wald hinein
beginnt Duisburg. Das ist hier der Bezirk Großenbaum.
Irgendwo hier im Wald war der Schacht Drucht und der Lomanschacht
und muss der Rest des Maschinenhauses der Zeche Diepenbrock
gewesen sein... Ich fahre mal einfach rechts den Waldweg
hinein, wie es jemand im Internet beschrieben hat.
Immerhin
komme ich durch eine schöne Waldlandschaft mit Lichtungen,
wo dunkle Wasserlöcher sind und ein bisschen Heidelandschaft.
Dann finde ich zwar nicht diese traurigen Gräber von
Heimkindern, die im Netz beschrieben wurden und auch keine
Bunker aus dem 2ten Weltkrieg, aber eine eingezäunte
Stelle, wo vor Altlasten gewarnt wird. Möglicherweise
hat das etwas mit der Zeche zu tun.?
"Maria
in der Drucht"
"...Kinderheim
Maria in der Drucht Hauptstandort der Zeche gewesen sein.."
Der
Weg wird nun zum Waldweg und endet durch umgestürzte
Bäume und weil vor mir eh nur die Autobahn A3 ist,
drehe ich um. Ich bin etwas gespannt, wo ich auskomme. Eine
Infotafel ist von der Stadt Mülheim und dann ein Stück
weiter - wie langweilig - ist dieses alte Backsteinhaus
an der Stadtgrenze Ratingen/Duisburg, wo ich gestartet bin.
Ich fahre zurück und bleibe nun auf dem Weg "In
der Drucht" und komme durch das seltsam anmutende Gelände
des Heims "Maria in der Drucht", was im 2ten Weltkrieg
das Arbeitslager "Lintorf 2" werden sollte und
etwas unheimlich wirkt durch 2 (tatsächlich mal als
Wachtürme gedachte) Türme. Mauerreste davor sind
von der Zeche? oder von Bunkern? Eigenartig ist das hier
jedenfalls.
"..In
Saarn (Ortsteil von Mülheim an der Ruhr) soll
es noch ein Gebäude der Zeche geben.."
Es
ist so schönes Wetter heute. Da fahre ich noch beim
ganz nahen Entenfang in Mülheim vorbei und dann noch
bis nach Mülheim-Selbeck, wo wie in Lintorf an Strassennamen
(Glückaufstraße, Markscheiderhof...) deutlich
wird, dass hier einst eine Zeche, die Zeche Diepenbrock
war.
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AUFRUHR-ME-4,
aber hier ist noch nicht das Ruhrgebiet
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An
der Duisburger Straße in Lintorf sieht man noch Reste
der Zechenbahn.
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Aber
Schwellen der Zechenbahn wurden erst kürzlich rausgerissen
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Das
Haus steht genau an der Grenze Ratingen-Lintorf/Duisburg
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Das
könnte von der Zeche sein.
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Oberstadtdirektor
- von Duisburg?, Mülheim?, Ratingen?
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umzäuntes
Gelände
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Kiefernwald
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Viele
solche dunklen Weiher sind hier im Wald
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etwas
gemauertes könnte von Bunkeranlagen sein
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Im
Internet lese ich, dass das wohl ein Wachturm des Lagers
"Lintorf 2" war.
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und
plötzlich ist da das ehemalige Lager und eh. Kinderheim
"Maria in der Drucht"
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rechts
ist noch so ein (Wach-)turm
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am
Entenfang in Mülheim
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Glückaufstraße
in Mülheim-Selbeck
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Kirche
in Selbeck
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Bus
131 von Rtg.-Breitscheid zum Mülheim HBF
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