20.10.2013
Schacht
8 der Zeche Consolidation in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen-Feldmark
ist ein ruhiges Wohnviertel im Süden der Stadt kurz
hinter der Stadtgrenze zu Essen. Zuerst denke ich, da habe
ich mir doch eine falsche Information herausgesucht und
dann ist urplötzlich hinter einer Biegung am Schwarzen
Weg doch die Zeche. Tatsächlich steht eingemeisselt
sogar in eins der barocken Gebäude der Name Consolidation
von der Zeche, wovon ich schon die sehr eindrucksvolle Schachtanlage
3/4/9 im Bezirk Schalke besucht habe.
Barocke
Zechengebäude des Schachtes Oberschuir überraschen.
Und
das hier ist/war also Schacht 8, wie ich lese, aber zuletzt
war der wohl nur noch als Wetterschacht funktionierend.
Natürlich sind hier alle der wunderbaren Gebäude
erhalten und auch wieder genutzt von so einer Art Museum.
Das ist ja klar bei so wunderbaren barocken Gebäuden
bzw. Gebäuden in Jugendstilarchitektur, dass die auch
natürlich unter Denkmalschutz stehen. Der rote Turm
ist/war vermutlich ja kein Förderturm?, aber eindrucksvoll
beherrscht er das ganze Ensemble trotz der schon wirklich
prächtigen Zechengebäude mit ihren kunstvollen
Glasfenstern, eingemeisselten Formen, Inschriften und der
phantasievollen Architektur mit kunstvoll verspielter Formgebung.
Mit
der Kulturlinie 107 zum Essen HBF
Mit
der Kulturlinie 107 fahre ich nun an der Gelsenkirchener
Trabrennbahn und der Essener Zeche Zollverein vorbei wieder
zum Essen HBF. Sowohl in Gelsenkirchen-Feldmark als auch
in Essen-Katernberg sind die Strassen voll mit schönen
Gründerzeithäusern und auch Zechensiedlungen.
Aber man merkt schon, dass diese Stadtviertel bessere Zeiten
gehabt haben. Neben mir sitzen in der Strassenbahn Fussballfans,
die sich über die letzten Spiele von Schalke und dem
inzwischen viertklassigen Verein Rot-Weiss Essen unterhalten.
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