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Bergbaurelikte am Baldeneysee

4.) Pörtingsiepen 3, Zeche Kaiserin Augusta
alte Ansicht der Zeche Pörtingsiepen

 

28.4.2016 Essen, Hespertal, Kupferdreh, Heisingen

Pörtingsiepen 3 habe ich neulich nicht gefunden. Aber diesmal weiss ich genau, wo ich danach zu suchen habe, nämlich vor der alten Schule an der Hammer Straße. Wie bei Schacht 1 ist auch hier nur noch die Schachtabdeckung mit dem Hinweis Pörtingsiepen 3. Mehr nicht. Ein Stück weiter die Hammer Straße entlang geht links der Augustaweg ab, der ja immerhin an die Zeche Kaiserin Augusta erinnert. Und tatsächlich sind hier neben einem schmalen Wanderweg zum See hinab auch noch Mauerreste von Bruchsteingebäuden dieser alten Zeche zu finden. Der Boden ist schwarz und es liegen Kohlestückchen herum.

In Kupferdreh gehe ich dann über die alte Eisenbahnbrücke der Ruhrtalbahn nach Heisingen. Aber an dem umzäunten Grundstück mit dem bewohnten Haus an der Straße Stauseebogen ist der Blick auf das Stollenmundloch der Zeche Flor und Flörchen verbaut. Schade.

 

Schachtabdeckung Zeche Pörtingsiepen 3
Nichts sonst ist hier erhalten geblieben.
An der Hammer Strasse warnt ein Schild vor einem Bergschaden
Augustaweg nach der Zeche Kaiserin Augusta
Relikt der Zeche Kaiserin Augusta
Diese Bruchsteinmauer ist vermutlich auch Zechenrelikt
Kohlestückchen liegen herum
am Baldeneysee mit Gleis der Hespertalbahn
Infos auf einer Infotafel
Nur eine Lore, nicht das Stollenmundloch der Zeche Flor und Flörchen ist zu sehen.

3.) Zeche Pörtingsiepen in Essen-Fischlaken
ausser einer Lore und einer Seilscheibe gibt es keine Relikte

 

21.4.2016 Essen-Fischlaken, Essen-Werden

Wieder steige ich im Hespertal aus dem Bus 180. Diesmal gehe ich gezielt die Schachtabdeckungen von Zeche Pörtingsiepen suchen. Ich finde 3: von einem Bergeschacht, von einem Wetterschacht und zu guter Letzt die Schachtabdeckung von Schacht 1. Weitere Relikte der einst so grossen Zeche Pörtingsiepen gibt es offenbar nicht mehr. Nur noch die Lore bei den Fischlakener Höfen mit dem Hinweis auf Schacht 1 und die rote Seilscheibe als Bergbaudenkmal sind übriggeblieben. Und am Baldeneysee östlich von Haus Scheppen gibt es noch eine große bewaldete Halde der Zeche Pörtingsiepen neben den Gleisen der Hespertalbahn.

Dann gehe ich wieder zu diesem Stollenmundloch? am Stauwerk Essen-Werden. Null Informationen habe ich darüber gefunden; auf alten Karten im Internet ist dort nicht einmal ein Bergwerk verzeichnet. Aber das ist doch der ehemalige Eingang zu einem Stollen? Durch ein Loch in der Mauer fotografiere ich, aber auch da sieht man nur Gemauertes.

 

Pörtingsiepen Bergeschacht
rötliches Wasser wie bei der Zeche Pauline fliesst in die Hesper
Relikte der Zeche Dreckbank oder Nöckerskottenbank
Bergbaurelikte vermutlich der Zeche Richrath und Trasse der Hespertalbahn
auch das ist Bergbaurelikt
die Seilscheibe kenne ich schon
Pörtingsiepen Wetterberg
Schachtabdeckung
Steigerhäuser in der Maasstraße
nur die Schachtabdeckung und diese Schilder erinnern an Schacht 1
hier ist dieses Stollenmundloch beim Stauwerk Werden
Blick nach innen durch ein Loch in der Mauer
da ist auch alles zugemauert
Blick vom Stauwerk Werden auf die Ruhr
Halde Pörtingsiepen im Juni 2015 Link auf Foto

2.) Stollenmundlöcher des Nierbänker Stollens
Stollenmundloch Nr. 2 des Nierbänker Stollens (Zeche Maas- und Nierbank)

 

10.3.2016 Essen, Hespertal, Fischlaken, Werden

Diesmal gehe ich am Südufer vom Baldeneysee entlang, nachdem ich mit dem Bus 180 bis ins Hespertal gefahren bin. Unterwegs komme ich an zahlreichen Zechenrelikten vorbei, Beamtenhäuser der Zeche Nöckerskottenbank, Zechengelände Richradt, Seilscheibe der Zeche Pörtingsiepen und das waren nur die bekanntesten Zechen hier im Hespertal. Rings um den Baldeneysee förderten eigentlich flächendeckend zahlreiche Zechen die Kohle aus den hier oberflächennahen Flözen.

An vielen Stellen wurden Stollen in die Felsen getrieben. Die meisten Stollenmundlöcher sind nicht mehr auffindbar oder ganz verschwunden. Aber heute finde ich (vielleicht 20 Meter auseinanderliegend) 2 weitere Stollenmundlöcher, nämlich die des Nierbänker Stollens (der Zeche Maas- und Nierbank lt. Informationen von ruhrkohlenrevier.de) eigentlich direkt am Wegrand des Hardenbergufers, zubetoniert, aber sonst gut erhalten.

 

Am ehemaligen Lokschuppen der Hespertalbahn
Beamtenhäuser der Zeche Nöckerskottenbank (später Zeche Paul)
Seilscheibe der Zeche Pörtingsiepen
Haus Scheppen
Am Hafen Essen-Werden; über dem Bootshaus ist der Förderturm Carl Funke
Lore am Campingplatz Baldeneysee
praktisch gegenüber finde ich Stollenmundloch Nr.1
Interessant, aber zubetoniert
nur ein paar Meter weiter ist das fast identisch aussehende Stollenmundloch Nr.2
Darüber scheint das Gelände, der Stollen eingesackt zu sein.
am Baldeneysee
Und was ist das hier? Das ist gegenüber vom Stauwerk Werden.

1.) Stollenmundloch Heisinger Tiefbau / Zeche Carl Funke
Stollenmundloch Heisinger Tiefbau bzw. Carl Funke

 

27.1.2016 Essen-Hügel bis Essen-Heisingen

Das Stollenmundloch Heisinger Tiefbau bzw. Carl Funke erkämpfe ich mir heute schwer. Am S-Bahnhof Hügel nieselt es noch und hört dann erstmal auf. Aber als ich die so eindrucksvollen Bergbaurelikte mit dem Stollenmundloch bei den Gleisresten der Zeche Carl Funke am Baldeneysee erreicht habe, regnet es richtig doll.

So komme ich gar nicht dazu, den Felsen zu untersuchen, ob ich hier auch noch das Stollenmundloch Hundsnocken finde. Das soll hier auch noch sein. Immerhin gucke ich mir aber die Reste der Zeche Carl Funke mit dem Förderturm, dem Maschinenhaus der Zeche Hundsnocken und die Carl Funke-Markenkontrolle an. Hier soll Schacht 2 von Carl Funke gewesen sein und es soll irgendwo eine Infotafel dazu geben, aber bei dem Regen finde ich das nicht.

Auch auf dem Rückweg zum S-Bahnhof Hügel (immerhin etwa 4 Kilometer ein Weg) hört es nicht auf zu regnen.

 

schon sieht man den Förderturm von Schacht der Zeche Carl Funke
überall hier am Baldeneysee sind Zechenrelikte
Das sind Gleisreste der Zeche Carl Funke
weitere Gleisreste
Infotafel Sutanverschiebung
Stollenmundloch Heisinger Tiefbau bzw. Carl Funke
Stollenmundloch Heisinger Tiefbau bzw. Carl Funke
Stollenmundloch Heisinger Tiefbau bzw. Carl Funke
Der erhalten gebliebene Förderturm von Schacht 1
Carl Funke
Infotafel Zeche Hundsnocken/Carl Funke
Maschinenhaus der Zeche Hundsnocken
Markenkontrolle der Zeche Carl Funke
Es gab oder gibt hier auch Stollenmundlöcher der Zeche Hundsnocken
Hier ist zu sehen, wie die Erde gefaltet wurde
diesmal verregnet der Förderturm von Carl Funke