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8.6.2017
Velbert, Velbert-Richrath
So viel Neues sehe und erfahre ich heute an der Bleibergquelle eigentlich nicht von der Grube PRINZ WILHELM.
Immerhin ist es aber klasse, mit der Diakonisse der Bleibergquelle zu reden, die ein bisschen auch von dem Bergwerksbetrieb hier weiss. Und Cousin Peter hat schon mal etwas von dem Gasthaus Minna Kern
gehoert. Dort soll ja noch ein Stollenmundloch der Grube PRINZ WILHELM oder vom Bergwerk CLEMENSSTOLLEN ? sein. Unweit von da, wo er wohnt, sind am Hixholzer Weg noch Stollen, wo nicht klar ist, ist das vom Krieg oder vom Bergbau.
Gut ist das schon, wenn man mit vor Ort lebenden Menschen ueber diese Dinge reden kann. Der eine weiss dies, der andere das.
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Infotafel ohne Infos
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in der Ruine am Bleiberg
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Blick in eins der Loecher bei der Ruine - ein Schacht?
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ein anderes Loch
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eine faszinierende Ruine
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Die Bleibergquelle
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Infos
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Das Haus mit dem Tuermchen soll noch von der Zeche sein.
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Auch hier hat man Probleme mit Kanadagaensen.
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Die Diakonisse und Cousin Peter wissen etwas.
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Kuehe am Bleiberg
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Hier gehts zu Gut Hixholz - da irgendwo ist ein Stollensystem.
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Der Bach Bleibergbeeke
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2.) Eine Ruine
auf dem Bleiberg in Velbert
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unerwartet sehen wir die Ruine
auf dem Bleiberg in Velbert
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19.5.2017
Velbert, Velbert-Richrath
Am ZOB Velbert treffen Peter und ich uns, dann gehen wir ins Hespertal, wo die Schachtanlage der Grube VEREINIGTE GLUECKAUF 2/3 war. Gelegentlich nieselt es etwas, deswegen
lassen wir von der Idee ab, hier weiter nach Essen zu gehen. Stattdessen gehen wir um die Abraumhalde herum und dann auf den Bleiberg.
Diese Hausruine gegenueber der Bleibergquelle ist etwas ueberraschend. Es sieht aehnlich aus wie diese Anlage
in Ratingen-Hoesel bei Haus Anger. Zwei verschiedene Bauarten, einmal alt aus Backsteinen und dann Beton, wo ich vermute, dass das hier militaerisch genutzt wurde.
Aber vorher? Hier auf dem Bleiberg, wo entweder die Grube PRINZ WILHELM oder/und auch die Grube VEREINIGTE GLUECKAUF war, ist doch nun wirklich eine Vermutung naheliegend. Deswege gucke ich mir die Erdloecher am Haus
auch nicht genau an. Denn hier vermute ich ein Zechenrelikt und moeglicherweise war hier sogar ein Schacht.
Link zu diesem Bergbaurelikt (tatsaechlich also Grube PRINZ WILHELM):
https://www.neanderland.de/fileadmin/data/dokumente/wandern-velbert/Wanderung_9_LD.pdf
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Zechenweg im Hespertal in Velbert
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Kuehe
im Hespertal
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Bahnschwellkoerper- von der Hespertalbahn?
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ein verwildertes (Zechen-?)Gelaende auf dem Bleiberg
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Bleiberg, Bleibergstrasse
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Was ist das?
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Sieht interessant aus.
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gemauert, aber auch viel Beton
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nicht, dass hier ein Schacht war?
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Genau gucke ich lieber nicht
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noch ein Loch
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Und noch eins
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Ein Relikt aus Metall
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Kontraste
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Davor noch etwas aus Beton
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Ein Stueck weiter ist dieses Schild
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Gegenueber ist diese Einrichtung.
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beschauliche Landschaft
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1.) Clemensstollen
in Velbert-Neviges
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Clemensstollen
in Velbert-Neviges
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21.1.2016
Velbert-Neviges
Zum
Glück wartet Cousin Peter noch am S-Bahnhof Velbert-Neviges.
Die S6 hatte nämlich wieder mal Verspätung und
der Anschlußzug der S9 war am Hauptbahnhof Essen gerade
weg.
Zuerst
finden wir das Zechenrelikt nahe Schloss Hardenberg im Wald
nicht. Den ganzen Halfmannsberg gehen wir hoch auf eine
verschneite Hochebene, wo man über Felder bis nach
Velbert-Langenberg und sogar bis in die Elfringhauser Schweiz
guckt.
Aber
auf dem Rückweg talwärts gehen wir etwas abseits
des Wanderwegs im verschneiten Wald. Hier ist ein Teich
und sind Ablaufrinnen, Erhebungen; die eine Erhebung sieht
ganz regelmäßig rund geformt wie eben ein Stollen
aus. Das ist schon etwas von Menschenhand geformtes und
nicht von der Natur so gestaltet.
Und
dann entdecke ich doch noch unterhalb dieser geformten Erhebung
das ummauerte und zubetonierte Stollenmundloch des Clemensstollens.
V-förmig ist die Mauer über dem noch deutlich
erkennbaren Rundbogen des Stollenmundlochs etwas zerstört
worden; das Bergbausymbol hat sich wohl jemand als Souvenir
mitgenommen, das war schon vor Jahrzehnten.
Die
Grube, zu der der Clemensstollen gehörte, war die Grube
GLÜCKAUF & HOHMANNSBURG und die hier geförderten
Erze wurden in der Grube PRINZ WILHELM auch in Velbert aufbereitet,
lese ich im Internet. Diese Gruben fusionierten dann zur
Grube VER.GLÜCKAUF, wovon am Zechenweg im Hespertal
(Bild s.u.) auch noch Relikte einer Schachtanlage zu finden
sind.
2
Links zum Clemensstollen:
http://www.wz.de/lokales/kreis-mettmann/verschlossene-bergwerke-1.233088
http://www.alterbergbau.de/bergwerke/52-clemensstollen-velbert-hardenberg
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Schloss
Hardenberg in Velbert-Neviges
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Wanderweg
am Halfmannsberg in Velbert-Neviges
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Hochplateau
auf dem Halfmannsberg in Velbert-Neviges
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Im
Wald in Velbert-Neviges
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Das
sieht doch aus wie ein Stollen
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Und
das könnte eine vollgelaufene Pinge sein
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Jedenfalls
dürfte das hier von Menschenhand geformt sein.
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Halden
und Pingen vom Clemensstollen in Velbert-Neviges
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Und
hier ist schon ein Relikt.
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Und
dann finden wir noch den Clemensstollen in Velbert-Neviges.
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Deutlich
ist der Rest vom Rundbogen zu erkennen.
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Zum
Schutz der Öffentlichkeit ist der Stollen zubetoniert.
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Obenauf
ist er verschneit.
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An
der Rückseite vom Mundloch ist der gewölbte Stollen
zu erkennen.
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Mit
Cousin Peter am Clemensstollen in Velbert-Neviges
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Abb. des Clemensstollens von 1935 (aus einem Buch von U.Lütsch)
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Damals war das Bergbaulogo noch erhalten
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Karte vom Bergrevier Werden
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Und
hier lief das Abwasser vom Stollen ab.
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Im
Kloster neben dem Mariendom in Velbert-Neviges
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Clemensstollen
in Velbert-Neviges auf Karte in der Zeitung GLÜCKAUF
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Weitere
Relikte des Velberter Bergbaus
Es
ist eigentlich doch gar nicht so wenig, was an Relikten
des Velberter Bergbaus übrig geblieben ist. Man muss
nur gut suchen, weil diese wertvollen Zeugnisse vom über
Jahrhunderte in Velbert betriebenen Erzbergbau offenbar
oft bewusst gut versteckt sind wie die Schleppbahnbrücke
im Langenhorster Wald, die ich erst beim 2ten Versuch fand
oder wie fast völlig zur Unkenntlichkeit modernisierte
Zechengebäude der Gruben EISENBERG und FERDINANDE.
Oder
dass dieses eigenartige Stück Land auf einem bestellten
Acker in Rützkausen eine Halde der Grube JOSEFINE darstellt,
hätte ich ohne Infos aus dem Internet niemals herausgefunden.
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Auch
beim ersten Versuch stand ich schon auf der Brücke
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Man
muss ein Stück hinuntergehen, um die Schleppbahnbrücke
zu erkennen.
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Halde
der Grube JOSEFINE in Velbert-Rützkausen
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Verwaltungsgebäude
der Grube FERDINANDE in Velbert
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Fördermaschinenhaus
der Grube EISENBERG in Velbert-Birth
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Verwaltungsgebäude
der Grube EISENBERG in Velbert-Birth
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Die
Terrassen der Landschaft sind noch ein Relikt der Grube
VER.GLÜCKAUF im Hespertal.
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