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Bergwerk Fürst Leopold / Wulfen in Dorsten
Rostige Anlagen, Lore

8.2.2014

Unten wird noch Kohle abgebaut, in 1200 Meter Tiefe. Die riesigen Abbaufelder von der noch aktiven Zeche Auguste Victoria in den Nachbarstädten Marl und Haltern am See verlaufen auch unweit der Stadt Dorsten. Aber hier oben ist der Steinkohlebergbau schon Geschichte wie fast überall im Ruhrgebiet.

Das Bergwerk Fürst Leopold / Wulfen

Durch einen prächtigen erhalten gebliebenen Förderturm und ebenso prächtige Backsteinbauten zum Teil in Jugendstilarchitektur, die im Karree um einen parkähnlich wirkenden Innenhof angeordnet sind, hat man noch gut einen Eindruck vom einstigen Zechenbetrieb. An mehreren Stellen stehen rostige, aber auch künstlerisch umgestaltet und z.B. zu Sitzgelegenheiten verformte Loren herum. Das verstärkt das Verständnis dafür, wie hier einst gearbeitet wurde.

So lange liegt die Zechenschliessung ja auch noch nicht zurück. 2001 war das und das ganze Viertel im Bezirk Hervest in Dorsten ist noch sichtbar vom Bergbau geprägt. Das Werkstor zur Halterner Straße ist praktisch wie einst. Mit dem Logo RAG prangt der Name Bergwerk Fürst Leopold / Wulfen in weissen Lettern an einem roten Haus. Gegenüber in der Zechensiedlung in der Halterner Straße gibt es eine Kneipe Leopold mit Förderturmlogo. Auf einer riesigen brachliegenden Fläche neben der Zeche wird laut RAG-Info mit Grubenwasser gearbeitet. Das ist sicher wichtig, da ja die andere Zeche unterirdisch noch aktiv ist. Und dann ist da noch diese großformatige Bierwerbung mit dem Förderturm der Dorstener Zeche.

Bahnhof Dorsten

Dass die Stadt Dorsten mal bessere Tage gesehen hat, spüre ich an dem tristen Bahnhof. Niemand ist gerade hier, nur ein bärtiger Mann frägt mich, wo hier ein richtiger Bahnhof ist, wo er eine Fahrkarte kaufen kann. Ich sehe ja auch nur diese einst schönen honigfarbenen Bahnhofsgebäude mit blinden Fenstern und Türen zwischen den 4 Gleisen.

Erst pünktlich zur Abfahrt der kleinen Privatbahnen kommen die Fahrgäste hierhin, weil es sonst zu ungemütlich ist, hier zu warten, wo es nicht einmal ein Cafe gibt. Nur am Bahnhofsvorplatz ist ein kleiner Kiosk.

 

Über einen Parkplatz nähere ich mich der Zeche
CreativQuartier
Immerhin ist einer von 2 Fördertürmen erhalten geblieben.
Eigenwillig gestalteter Brunnen vor Restaurant im Zecheninnenhof
prächtiger Jugendstil
Zechenrelikte
Bergwerk Lippe hiess die Zeche auch.
Nicht Alles ist restauriert
Immerhin sind die schönsten Gebäude gut erhalten.
Zecheninnenhof mit Loren
Loren als Sitzgelegenheit und Blumenkübel
Werkstor an der Halterner Straße
Bergwerk Fürst Leopld / Wulfen
Am Wochenende ruht der Betrieb
Dorstener Geschichte
Im Zecheninnenhof
weitläufig ist der Förderturm umzäunt
Grubenwasser
Bierwerbung mit dem Dorstener Förderturm
Lippe
Wesel-Datteln-Kanal
In Dorsten mit dem jüdischen Museum
jüdisches Museum Westfalen
am Bahnhof Dorsten